MÜNSTER, unsere schöne Stadt

Ein Lebensgefühl

Münsteraner leben, lieben und genießen ihre Stadt. Die westfälische Metropole ist bunt, vielfältig und jung.

Wusstet ihr, dass Münster als erste Großstadt Deutschlands überhaupt als lebenswerteste Stadt der Welt ausgezeichnet wurde? 2004 erhielt Münster in der Kategorie 200.000 – 750.000 Einwohner die Goldmedaille des internationalen LivCom Awards, an dem knapp 450 Städte aus der ganzen Welt teilnahmen!

Wir verraten euch, warum das auch heute noch zutrifft:

Die Kultur

Münster ist die Stadt des westfälischen Friedens. Hier wurde 1648 der Dreißigjährige Krieg beendet. Noch heute können Besucher im alten Rathaus am Prinzipalmarkt den Friedenssaal bewundern. Nicht nur der Saal, sondern das ganze Giebelhaus ist ein echter Hingucker.

In Münster gibt es unzählige Museen – ein besonderes ist das Picasso Museum mitten in der Stadt. Es ist das erste und einzige in Deutschland. Ein Besuch der wechselnden Ausstellungen des Kunstmuseums Pablo Picasso ist definitiv empfehlenswert. Nicht weit vom Picasso Museum ist das LWL-Museum für Kunst und Kultur zu finden, das ebenfalls mit abwechslungsreichen Ausstellungen begeistern kann. Viele weitere Museen wie unter anderem ein Lackmuseum, das Stadtmuseum, ein Museum für Naturkunde, ein Planetarium und ein Freilichtmuseum laden zu einem Besuch ein. Eine Mueumsübersicht findet Ihr hier>>

Neben den Museen, gibt es für Kulturinteressierte zahlreiche Theater, wo für jeden etwas dabei ist. Egal ob klassisches Theater mit Schauspiel und Tanz , Varieté, Kindertheater oder Experimentelles, die Theaterlandschaft in Münster ist vielseitig.

In Münster finden immer wieder viele Veranstaltungen, Festivals und Konzerte statt. Von kleinen Konzerten in Clubs und Bars bis hin zu großen Konzerten in der Halle Münsterland. Sogar Festivalbegeisterte kommen in Münster auf ihre Kosten. Die größten Festivals sind das Elektrofestival Docklands und das Vainstream Rockfest mit jeweils ungefähr 15.000 Besuchern jährlich. Immer wieder finden zudem kulturelle Veranstaltungen wie im Jahr 2017 die Skulpturprojekte und im europäischen Kulturerbejahr 2018 die fünf Ausstellungen zum Thema „Frieden. Von der Antike bis heute“ statt.

Skulpturprojekte 2017
Sketch for a Fountain von Nicole Eisenman – Skulpturprojekte 2017

Keine Wünsche bleiben in Münster offen: vom alljährlichen Stadtfest „Münster mittendrin“, dem kulinarischen Fest „Münster verwöhnt“, dem Hansemahl, der größten Kirmes des Münsterlandes, dem Send, der dreimal im Jahr insgesamt rund eine Million Besucher anzieht bis hin zu Bierfest, Weinfest und Hafenfest. Für die Aktiven unter euch gibt es die Skate Night, an der in den Sommermonaten (am 1. und 3. Freitag im Monat) jeweils rund 2.000 Skater mit Inlinern und Rollschuhen an den Start gehen und bei einer organisierten Tour durch die Stadt sowie das Umland mitmachen.

Münsters Innenstadt – Prinzipalmarkt, Wochenmarkt und Shoppingmeilen

Der Prinzipalmarkt, auch „die gute Stube“ genannt, reicht von der Lambertikirche bis zum Stadthausturm. Unverwechselbar durch die beidseitig aneinander gereihten Giebelhäuser, wo keins dem anderen gleicht, bietet der Prinzipalmarkt extravagante Designerläden, exklusive Juweliere, besondere Antiquitätengeschäfte und individuelle Boutiquen. Er ist ein Stück Geschichte, der von der Hanse und den alten Kaufmannsfamilien, die zum Teil noch heute dort zu finden sind, erzählt.

Prinzipalmarkt Lambertikirche
Blick vom Prinzipalmarkt auf die Lambertikirche

Vom Stadthausturm aus geht es auf die Haupteinkaufsstraße, die Ludgeristraße. Hier befinden sich die MÜNSTER ARKADEN, die mit ihrem Angebot, der Lage und der Architektur das Bindeglied zwischen dem Prinzipalmarkt und der Ludgeristraße bilden. Hier heißen wir euch Herzlich Willkommen zu einem exklusiven Shoppingerlebnis mit verschiedensten Shops, Restaurants und einem Supermarkt. Bei uns bleiben keine Wünsche offen, also schaut vorbei! Bei uns könnt ihr auch neben dem Shoppen noch einiges Erleben. Was bei uns los ist, erfahrt ihr jederzeit auf unserer Internetseite und auf unseren sozialen Netzwerken.

 

 

 

 

 

Eine Gewerbefläche mieten in den MÜNSTER ARKADEN lohnt sich

Auf der Ludgeristraße finden sich zahlreiche Geschäfte und Einkaufmöglichkeiten sowie Cafés. Auf der anderen Seite des Prinzipalmarktes kann auf der Salzstraße weitergeshoppt werden. Die drei Straßen bilden die Haupteinkaufsachse in Münster. Doch damit ist noch lange nicht Schluss, denn rings herum befinden sich viele weitere Ecken und Straßen, die es zu entdecken gibt. Und das Beste: Alles ist nur einen Steinwurf entfernt und kann ganz bequem zu Fuß erkundet werden. Dabei wird man auch nicht vom Verkehr gestört, denn in Münsters Innenstadt fahren nur Busse und Fahrräder.

Mittwochs und samstags ist im Zentrum von Münster viel los, denn an diesen Tagen ist Wochenmarkt. Direkt neben dem Prinzipalmarkt befindet sich der St. Paulus Dom (immer einen Besuch wert!) und der Domplatz. Der Domplatz wird zweimal in der Woche Schauplatz von buntem Treiben. Vor der Kulisse des Domes lädt ein großes Angebot von frischem Obst, Gemüse, Blumen, ausgefallenem Käse, Pasta, Fisch, Süßwaren und anderen Köstlichkeiten ein. Und für den kleinen Hunger zwischendurch gibt es leckere Stände, die Eintöpfe, Reibekuchen, Fisch und vieles mehr anbieten.

Münster – die Leeze und die Promenade

Münster ist die Fahrradhauptstadt in Deutschland. Mit 500.000 Fahrrädern sind in Münster fast doppelt so viele Fahrräder wie Einwohner unterwegs und so ist auch das Stadtbild geprägt. Überall wo man geht und steht, begegnen einem die Radler auf ihren Leezen (zu Deutsch „Fahrrad“). Auf diese Weise kann man auch als Besucher die Stadt am einfachsten und schnellsten erkunden. An vielen Stellen habt ihr Möglichkeiten euch Fahrräder auszuleihen, wie zum Beispiel bei unserer Radstadtion. Dort findet ihr zusätzlich viele wichtige Informationen zu Radtouren und Sehenswertem. Es gibt sehr gut ausgebaute Radwege und an vielen Stellen Privilegien für Radfahrer. Die Leeze ist aus Münster einfach nicht wegzudenken.

Achtung: Wenn ihr zum ersten Mal mit der Leeze in Münster unterwegs seid, vermeidet es durch den Ludgerikreisel zu fahren. Der zweispurige Kreisverkehr ist für Radfahrer durchaus gefährlich, weil ihr mit dem Rad auf der Straße, wo auch Autos und Busse fahren, radeln müsst. Das ist selbst für Münsteraner eine echte Herausforderung. Steigt lieber ab und schiebt.

Eine 4,5 km lange Fahrradautobahn, die Promenade, führt einmal um den Stadtkern herum und macht eine Erkundung der Stadt sehr einfach. Doch die Promenade bietet weit mehr als einen schnellen Rundweg mit dem Fahrrad. Hier wird unter den Linden gejoggt, Inliner gefahren, spazieren gegangen, gegrillt, gespielt, gefeiert und studiert. Auf der alten Stadtmauer finden sich rundherum viele Grünflächen, die bei schönem Wetter zum Verweilen einladen. Zur Kampagne „Münster bekennt Farbe“ findet zweimal jährlich ein Freiluftkonzert, die Grünflächenunterhaltung, statt. Hier bringen über 150 Künstler – ohne Strom und Verstärker – aus allen Bereichen der Musik der Promenade ein Ständchen.

Mehrmals im Jahr kommen Trödler und Sammler auf ihre Kosten, denn dann wird die Promenade zum Flohmarkt. Etwa 600 private und 300 professionelle Händler bieten auf Europas größtem Open Air Flohmarkt alles an, was Sammlerherzen höher schlagen lässt. Ein besonders Highlight ist sicherlich der Nachtflohmarkt und ganz klar einen Besuch wert.

Junges Münster – die Universitätsstadt

Münster gehört mit über 61.000 Studis zu den größten Studentenstädten Deutschlands. Es gibt insgesamt neun Hochschulen, davon sechs staatliche, eine private und zwei kirchliche. Allein die Westfälische Wilhelms-Universität Münster beherbergt 15 Fachbereiche und knapp 45.000 Studenten, gefolgt von den zwölf Fachbereichen der FH-Münster. In Münster hat man die Qual der Wahl.

Bei der Uni Münster handelt es sich nicht um eine Campus-Uni, denn die Unigebäude sind in der ganzen Stadt verteilt. Manche Studenten können sich freuen, wenn ihre Vorlesungen in einem der Hörsäle des barocken Schlosses stattfinden, andere müssen bis an den Stadtrand, um zu ihren Fachbereichen zu gelangen. Nicht selten müssen zwischen den Veranstaltungen die Gebäude gewechselt werden, hier kommt dann wieder das beliebteste und sogleich günstigste Verkehrsmittel zum Einsatz: der Drahtesel. Da kann es schon mal passieren, dass die Studenten zehn Kilometer Fahrrad am Tag fahren. Die Wege sind jedoch kurz und die Bewegung an der frischen Luft ist bekanntlich gesund für Körper und Geist.

Knapp 19 Prozent der Bevölkerung von Münster sind Studenten. Das macht Münster zu einer der jüngsten Städte in NRW und äußert sich sehr deutlich im Flair und in der Atmosphäre in der Stadt. Münster ist jung, bunt und vielseitig.

Ausgehen in Münster

Die Möglichkeit in Münster auszugehen sind vielfältig.

Das Kuhviertel beziehungsweise die Altstadt bietet eine bunte Mischung aus Studentenkneipen und urigen westfälischen Restaurants.

Etwas „hipper und chilliger“ geht es an Münsters Kreativkai zu. Viele Bars, Cafés, Restaurants und Kneipen sind auf dem alten Hafengelände mit Blick aufs Wasser und im angrenzenden Hansaviertel zu finden. Aber auch alternative Kunst und Musik hat hier einen Platz gefunden.

Partygänger und Nachtschwärmer werden ebenso in Münster fündig. Clubs sind in der ganzen Stadt zu finden. Der Hotspot ist am Hawerkamp. Auf dem Gelände eines ehemaligen Betonwerks ist eine alternative Szene mit Ateliers, Proberäumen und mehreren Nachtclubs entstanden. Sputnikhalle, Triptychon, Favela, Fusion-Club, Jovel, Amp und Conny Kramer sind dort die Partylocations.

Wer es lieber ruhiger angehen lassen und sich statt dessen kulinarisch verwöhnen lassen möchte, der kommt in Münster auf seine Kosten. In der Stadt findet ihr von urbanem Streetfood über internationale Küche aus Nord, Süd, Ost und West bis hin zur typisch westfälischen Küche alles, was den Gaumen erfreut. Überzeugt euch selbst!

Weitere Sehenswürdigkeiten in Münster

Und es gibt noch mehr zu erleben.

Zum Beispiel einen Spaziergang um den Aasee, an dem sich an warmen Tagen die Münsteraner zum „chillen & grillen“ tummeln. Auf dem Weg gibt es einiges zu sehen: den Allwetterzoo, das Mühlenhof-Freilichtmuseum und das Naturkundemuseum. Oder wie wäre es mit einer Fahrt mit dem Tretboot über den Aasee? Könnt ihr euch noch an den schwarzen Schwan Petra erinnern, der das Schwanentretboot liebte? Schwimmen im Aasee ist leider nicht gestattet. Münsteraner verschlägt es daher zum Schwimmen an den Kanal, wo es zwar nicht erlaubt ist, aber geduldet wird.

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Tiere hautnah erleben und das auch bei schlechtem Wetter? Kein Problem im Allwetterzoo Münster. Alle großen Tierhäuser sind mit überdachten Gängen verbunden und so 365 Tage im Jahr zu bestaunen.

Ebenso der botanische Garten der Uni Münster, der hinterm Schloss im Schlossgarten gelegen ist, ist immer einen Besuch wert. Hier kann man von exotischen Gewächsen bis zu einheimischen Pflanzen alles bewundern.

Krimi in Münster: Tatort und Wilsberg

Wenn wir ehrlich sind, ist doch Münster vor allem für eines bekannt: seinen Tatort und den Wilsberg.

Der Münsteraner Tatort ist einer der beliebtesten, was nicht zuletzt an Thiel und Boerne, dem skurrilen Ermittlerduo, liegt. Viel Witz, eine Prise Selbstironie und zwei Charaktere, die gegensätzlicher kaum sein könnten und schon schafft es der Münster Tatort Rekorde in den Einschaltquoten aufzustellen.

Doch auch eine andere Krimiserie aus Münster schafft es in die Herzen der Zuschauer: Wilsberg. Georg Wilsberg ist Antiquar und betätigt sich aufgrund von Geldmangel auch als Privatdetektiv. Mit seinen Methoden bringt er sich und andere gern in Schwierigkeiten. Das Antiquariat „Wilsberg“, welches im Krimi zu sehen ist, heißt eigentlich „Solder“ und befindet sich in der Frauenstraße. Wenn das kein Selfie wert ist!

Mit etwas Glück stolpert ihr zufällig in die Dreharbeiten eines der beiden Formate. Zwar wird viel in den Studios in Köln gedreht, aber für besondere Außendrehs wird Münster zur Kulisse der Krimis.

Sonst noch was? Ja! Eine Türmerin, eine eigene Sprache und Töttchen

Zuletzt noch ein paar Infos, die Münster wirklich zu etwas besonderem machen:

Man mag es oder man hasst es: Töttchen. Es galt ursprünglich als „Arme-Leute-Essen“ und ist ein Ragout aus Kalb und Innereien. Nicht jedermanns Geschmack, aber auf jeden Fall typisch Münster.

Die St. Lambertikirche mit ihren drei Körben ist ein Wahrzeichen der Stadt. Doch nicht nur die Kirche mit den Körben und der Geschichte dahinter ist etwas Besonderes, sondern auch, dass allabendlich eine Türmerin die Treppen des Turmes emporsteigt, um die Bewohner mit ihrem Horn vor möglichen Gefahren zu warnen. Eine Tradition seit 1383, die früher der Sicherheit der Stadt diente und heute eine besondere Touristenattraktion ist.

Wer in Münster unterwegs ist, wird früher oder später einigen Wörtern begegnen, die er so noch nicht gehört hat. „Leeze“ (= Fahrrad) und „jovel“ (= gut, schön) sind wohl die bekanntesten unter ihnen. Die Sprache heißt Masematte und ist nur in Münster zu finden. Früher als Geheimsprache in den Armenvierteln von Münster entstanden, sind es heute vor allem einzelne Wörter, die noch genutzt werden. Aus Tradition und Spaß heraus ist Masematte daher den Münsteranern bis jetzt erhalten geblieben. Man mag es kaum glauben, doch es gibt sogar Wörter, die auch im deutschen Sprachgebrauch durchaus bekannt sind. Ihr wisst doch sicher, was das Wort „malochen“ bedeutet, oder?

Wir sagen: Hamel Jontef, Münster ist richtig jovel! (= Viel Spaß, Münster ist richtig schön!)